Unser Ansatz
Healing Classrooms

Kontrollüberzeugung

Zugehörigkeitsgefühl

Selbstwertgefühl

positive Bindungen

Intellektuelle Anregung

Denkvermögen

Gefühlsregulierung

Beziehungsfähigkeit

Konfliktfähigkeit

Beharrlichkeit

Das Konzept

Das Konzept der Healing Classrooms von IRC basiert auf 30 Jahren Erfahrung in der Bildungsarbeit in Krisenregionen und wird seit über einem Jahrzehnt in der Praxis umgesetzt.

Ergänzt werden die Kernelemente dieses Konzepts unserer Programme – sozial- emotionales Lernen, stabilisierende Faktoren in Kita und Schule sowie Achtsamkeit -um migrationspädagogische Perspektiven sowie um die Idee einer Pädagogik der Anerkennung.

Stabilisierende Faktoren in Kita und Schule

Eine sichere Lernumgebung in Kita und Schule bietet Kindern einen stabilen, verlässlichen und vertrauten Ort, um zu lernen und die Auswirkungen von Konflikten zu bewältigen. Beim Übergang in eine neue Lernumgebung, wie von der Kita in die Schule, helfen verschiedene Faktoren dabei, den Übergang sicher zu meistern.

Kontrollüberzeugung schafft bei Kindern ein Gefühl von Stabilität und Verlässlichkeit. Eine strukturierte Lernumgebung und Routinen geben ihnen ein Gefühl der Sicherheit und Kontrolle über ihren Tag.

Zugehörigkeit zu ihrer Kitagruppe bzw. Schulklasse verleiht Kindern das Gefühl, dass ihnen ein unterstützendes Netzwerk zur Verfügung steht, und steigert ihr Wohlbefinden.

Selbstwertgefühl besteht dann, wenn Kinder daran glauben, in der Lage zu sein, die eigenen Ziele zu identifizieren und erreichen zu können. Es hilft ihnen dabei, sich leistungsfähig und zuversichtlich zu fühlen.

Positive Bindungen zu anderen Kindern und den Fach- und Lehrkräften in Kita und Schule zeigen Kindern, dass sie geschätzt und gehört werden. Sie erfahren Fürsorge, Zuwendung, Anerkennung und emotionale Unterstützung.

Intellektuelle Anregung entsteht bei jüngeren Kindern durch spielbasiertes Lernen und freies Spiel, sowie bei Schulkindern zunehmend durch Übungen, Aktivitäten und Aufgaben, die Interesse wecken und geistig stimulierend wirken.

Soziale und emotionale Kompetenzen

Wie erfolgreich ein Kind den Übergang bewältigen kann, hängt ebenso von den individuellen sozial-emotionalen Kompetenzen ab, die es seit der frühen Kindheit erworben hat. Sie haben u. a. Einfluss darauf, wie das Kind mit Gefühlen wie Unsicherheit und Angst umgeht, die mit dem Wechsel verbunden sein können.

Denkvermögen umfasst die grundlegenden Fähigkeiten, sich zu fokussieren und zu konzentrieren. So sind wir in der Lage, Informationen zu ordnen, Aufgaben zu erledigen und Tests zu absolvieren.

Gefühlsregulierung umfasst Fähigkeiten, die emotionales Verständnis und emotionale Kompetenz erzeugen, und dabei helfen, die eigenen Gefühlepositiv zu steuern.

Durch Beziehungsfähigkeit sind Kinder in der Lage, mit anderen positiv zu interagieren, indem sie die Gefühle und das Verhalten anderer verstehen und in einer Weise darauf reagieren, die positive soziale Interaktion fördert.

Konfliktfähigkeit ermöglicht Kindern, produktiv mit Konflikten umzugehen und darauf mit Empathie und Verantwortungsbewusstsein zu reagieren.

Beharrlichkeit hilft dabei, die Belastbarkeit von Kindern zu stärken und auf gesetzte Ziele hinzuarbeiten, nachalternativen Lösungen zu suchen und um Unterstützung zu bitten.

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